Das System MIBRAR®
Die von Prof. Arsen Babayan grundlegend entwickelte interventionelle Behandlungsmethode MIBRAR® ist eine Kombination einer ausschließlich mikro-invasiven Operationstechnik und einer Stimulation zur Regeneration des Körpergewebes und der Rekonstruktion von Körperstrukturen.
MIBRAR® bedient sich rein körpereigener Substanzen, die in umgewandelter Form zum Einsatz kommen und den Regenerationsprozess bis zur vollständigen Rekonstruktion des betreffenden erkrankten Operationsortes nachhaltig unterstützen.
Die Methode ermöglicht es, durch einzigartige und speziell entwickelte Operationsvorrichtungen sowie speziellen von Prof. Arsen Babayan entwickelten chirurgischen Instrumenten, konsequent rein körpereigene Substanzen des Patienten wie autologe Stammzellen, Wachstumsfaktoren und andere autologe Komponenten anzuwenden.
Nach Jahren der Forschung und Praxis durch Prof. Babayan hat diese Methode internationale Anerkennung gefunden und stellt eine Revolution auf dem Gebiet der heutigen modernen Chirurgie dar. Zur Anregung eines regenerativen Prozesses wird autologes Plasma, angereichert mit Wachstumsfaktoren, proinflammatorischen Faktoren und anderen rein körpereigener Substanzen angewendet. Separierte Substanzen, die insgesamt als Material bei Eingriffen nach MIBRAR® angewendet werden, werden gezielt in dem betreffenden Operationsfeld appliziert.
- Bedeutung des Systems MIBRAR®
- Instrumente
- Vorteile des Systems MIBRAR®
- Anwendungsbereiche
- Ergebnis
- Patente & Lizenzen
- Eigenstatistik des Systems MIBRAR®
Bedeutung des Systems MIBRAR®
Operationen nach der MIBRAR®-Methode können bis zu 95 % des Spektrums der diagnostischen wie therapeutischen Eingriffe bei der Neurochirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie abdecken. Sie ermöglicht umfangreiche, mit schweren Belastungen verbundene Operationen und Endoprothetik. Gleichzeitig lässt sich die Vergabe von synthetischen Medikamenten weitestgehend vermeiden.
MIBRAR® (MIKRO-INVASIVE BIOLOGISCHE REGENERATIVE AUTOLOGE REKONSTRUKTION) ist eine mikro-invasive Eingriffsmethode, die besonders der regenerativen Medizin dient und im besonderen Maße die morphologische Regeneration und die makroskopische Rekonstruktion der körperlichen Gewebe und Strukturen fördert. Nach Erkenntnissen von Prof. Babayan sind Eingriffe, die zu einer effektiven Regeneration oder Rekonstruktion des Körpers führen sollen, maximal körpererhaltend und mikro-invasiv durchzuführen.
Internationale Studien belegen, dass die zur Regeneration dienenden, eigenen menschlichen Faktoren (Wachstumsfaktoren und proinflammatorischen Faktoren) naturgemäß an den Ort wandern, wo sie „am dringendsten gebraucht werden“. Diese Reaktion tritt primär bei einer akuten Gewebeverletzung wie z.B. bei Legung von chirurgischen Zugängen oder Verletzungen von gesundem Gewebe während der Operation ein.
Zur Heilung der Gewebeverletzung werden viele regenerative Faktoren angezogen. Dies hat zur Folge hat, dass die regenerative Wirkung des Konzentrats für das ursprüngliche Problem zu einem großen Teil verloren geht und in derartigen Fällen die Effektivität der regenerativen Medizin zur Heilung des Korrelats (der betroffenen Stelle) deutlich vermindert.
Ein Gewebeschnitt, selbst in kleinster Dimension, benötigt einen weitaus längeren, teilweise mehrwöchigen Heilungsprozess, an dem immer die bestimmten Körpersubstanzen beteiligt sind. Ein durch ein mikro-dimensioniertes Operationsinstrument herbeigeführter Stich, der das Körpergewebe lediglich dehnt, verschließt sich bzw. heilt nach Abschluss der Operation in wenigen Stunden oder Tagen.
Die MIBRAR®-Methode beruht auf dem Prinzip, das gesunde Gewebe nur minimal zu verletzen. Es besteht ein großer Einfluss auf den Heilungsprozess und auf das Ergebnis, wenn wertvolle körpereigene Wirkstoffe minimal-invasiv mit einem Schnitt unter Entstehung einer Gewebeverletzung oder mikro-invasiv nur durch einen Stich mit maximaler Vermeidung einer Gewebeverletzung appliziert werden. Um diesen Effekt zu steigern, werden absichtlich und gezielt – nach einer speziellen Technik im Korrelat – akute Verletzungen durchgeführt, um die natürliche Reaktion der regenerativen Substanzen gezielt künstlich auszulösen und in ihrer Wirksamkeit auf das Korrelat zu konzentrieren.
Die grundsätzliche Vorgehensweise nach MIBRAR® besteht darin, dass ohne Schnitt durch eine nadelstichkleine Öffnung in das betreffende Operationsfeld eingedrungen wird. Durch den konsequenten Einsatz von mikro-dimensionalen Instrumenten unter Zuhilfenahme von speziellen Navigationsvorrichtungen und Zielgeräten wird beim gesamten mikro-invasiven Eingriff bei maximaler Kontrolle und minimaler körperlicher Belastung des Patienten der Eingriff durchgeführt. Durch die ausschließliche Vergabe von den speziell aufbereiteten autologen Substanzen wird ein nachhaltiger Heilungsprozess erwirkt.
Eigenentwickelte Vorrichtungen & Instrumente
Um den mikro-invasiven Eingriff nach der MIBRAR®-Methode unter Gewährleistung der maximalen Sichtkontrolle, Präzision und Mikroinvasivität technisch umzusetzen, hat Prof. Babayan:
OP Planungssysteme
intra-operative Navigations- und Zielgeräte (KNK Vorrichtungen und Geräte sowie Cyber Navi Hand™, Gitter)
spezielle OP-Vorrichtungen (Sono Control Arm™)
unikale mikro-dimensionale Endo- und Arthroskope sowie
mikro-dimensionale Instrumente
nach international höchstem technischen Standard entwickelt.
Die von Prof. Dr. Babayan entwickelten Zielgeräte und OP-Planungssysteme (Cyber Navi Hand™) gewährleisten die notwendige intraoperative Navigation und Sicht-Kontrolle, um die schwer zugänglichen, tief liegenden Körperstrukturen zu erreichen, ohne unnötige und gefährliche Verletzungen von Organen, Strukturen sowie gesundem Gewebe zu riskieren. Die mikro-dimensionalen Instrumente werden mit maximaler Präzision eingesetzt. Gleichzeitig wird die Strahlenbelastung, im Vergleich zu modernsten Standards und bisheriger Technik, durch intraoperative Röntgenkontrolle deutlich vermindert.
Die breiten Einsatz der Sonografie in intraoperativer Kontrolle (Sono Control Arm™) ermöglicht es viele Eingriffe besonders präzise und ohne Röntgenstrahlbelastung durchzuführen.
In der prä-operativen Phase ist es möglich, durch eine speziell entwickelte Software den gesamten OP-Verlauf in virtueller Planung durchzuführen und die optimalen OP-Zugänge und die exakte Applizierung der speziellen mikro-dimensionierten OP-Instrumente zu berechnen.
Zwei Arten von autologem Konzentrat gelangen zur Anwendung:
aus venösem Blut gewonnenes Plasma, das mit Wachstumsfaktoren und pro-inflammatorischen Faktoren angereichert ist
aus subkutanem Fettgewebe gewonnene Substanz, die eine besonders hohe Konzentration von Wachstumsfaktoren und Lipogenen aufweist.
Beide Substanzen werden separat oder gemeinsam als autologes Transplantat appliziert. Diese mikro-invasive Technik verbunden mit dem Einsatz rein körpereigener Stoffe macht die regenerative MIBRAR®-Methode vollständig.
Vorteile
Die MIBRAR®-Methode hat folgende Vorteile:
Diagnostische und therapeutische Eingriffe erfolgen in Mikroinvasivität und ohne chirurgischen Schnitt
Sehr geringe Blutungsgefahr und geringer Blutverlust
In der Regel keine Notwendigkeit einer Narkose, Nebenwirkungen werden vermieden und selbst Narkoserisikopatienten können operiert werden
Äußerst schonender, wenig belastender Eingriff, der selbst für potentielle Risikopatienten (Alter, kardiologische Vorbelastung etc.) möglich ist
Keine Nebenwirkungen und Kontraindikationen bei vorliegenden Krankheiten oder möglicher Medikamenteneinnahme, aufgrund der Verwendung von rein körpereigenem Material
Keine Medikamente während oder nach der Operation nötig, damit kein Risiko in Form von Nebenwirkungen und Allergien
Die Eingriffe erfolgen in der Regel ambulant, daher kein stationärer Klinikaufenthalt oder postoperative Versorgung notwendig
Keine zusätzlichen Hilfsmittel nach der Operation nötig (Rollstuhl, Krücken, Orthesen, Bandagen usw.)
Wegfall von möglichen Komplikationen, die bei bisher üblichen Operationstechniken entstehen können (z. B. Infektionen, postoperative Destabilisation, Vernarbungen, Organ- und Strukturverletzungen, Fremdkörperabstoß usw.)
Das operative Ergebnis kann bereits im zeitlichen Abstand von 4 bis 12 Wochen durch radiologische, bildgebende Verfahren (CT, MRT, Röntgen und Sonographie) nachvollzogen werden
Keine weiteren Ausfälle bei alltäglichen oder beruflichen Verpflichtungen nach der Operation
Kein Einsatz von Prothesen, Verankerungen, Nähten und weiteren künstlichen Implantaten notwendig
Hoher entzündungshemmender sowie schnell wirksamer und nachhaltiger schmerzlindernder Effekt
Regeneration und Rekonstruktion von zerstörten oder gänzlich fehlenden Strukturen, ausgelöst durch akute Verletzungen, Trauma, Krankheit, Alter sowie bestimmte chronische, degenerative Prozesse
Keine Altersgrenze, da der Regenerationsprozess in jedem Alter stattfindet
In der Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Neurochirurgie an verschiedenen Körperbereichen und Strukturen des Bewegungsapparates anwendbar, mit dem Ziel der Regeneration und Rekonstruktion der knöchernen Strukturen, Knorpel, Sehnen, Muskel- und Bänderverletzungen oder der Haut sowie Strukturen und Gewebe des zentralen und peripheren Nervensystems
Bei Bedarf können mehrere Körperstrukturen oder Organe gleichzeitig in einer Operationssitzung behandelt werden, wobei der Regenerations- und Rekonstruktionsprozess wird bei mehreren Organen gleichzeitig angeregt wird
Somit kann die MIBRAR®-Methode in folgenden medizinischen Bereichen angewendet werden
Unfallchirurgie und Orthopädie
Neurochirurgie
Kieferchirurgie
Zahnmedizin
Plastische Chirurgie
Augenheilkunde
Schönheitschirurgie
Kosmetische, ästhetische Dermatologie
Urologie
Abdominal Chirurgie
Gynäkologie
Rekonstruktives Ergebnis
Durch den morphologischen regenerativen Prozess rekonstruieren sich die Körperstrukturen makroskopisch, was zu einer mechanischen Wiederherstellung führt wodurch die Biodynamik und Statik des Körpers wiederhergestellt wird. Die natürliche, regenerative Rekonstruktion der Körperstrukturen ist eine Lösung bei Pathologien die mechanische Ursachen durch Deformationen der Körperstrukturen haben. Dadurch werden Prothesen oder andere künstliche Implantate vermieden.
Patente & Lizenzen
Für die oben beschriebenen Vorrichtungen, Geräte und Instrumente besitzt Prof. Dr. Babayan eine Offenlegungsschrift des Deutschen Patent- und Markenamtes. https://www.trademarkia.com/ctm/mibrar-015764401.htm.
Eigenstatistik
Durch die hohe Anzahl der von Prof. Dr. Babayan nach der MIBRAR®-Methode durchgeführten Operationen verfügt die Methode über eine sehr aussagefähige Statistik, die selbstverständlich wissenschaftlichen Kriterien standhält.
Die oben beschriebenen Vorteile der mikro-invasiven diagnostischen und therapeutischen Eingriffe nach der MIBRAR®-Methode haben die heutige Chirurgie revolutioniert und für die Zukunft grundlegend neue Wege der Chirurgie eröffnet. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben dies eindrucksvoll und sehr positiv bestätigt.