Ohne Schnitt zur Wirbelsäule und in die Gelenke

Ohne Schnitt zur Wirbelsäule und in die Gelenke

Von Kniearthrose bis Bandscheibenvorfall: Mit seiner einzigartigen MIBRAR®-Methode behandelt Prof. Dr. med. Babayan Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates

Erkrankungen der Wirbelsäule undder Gelenke sind weltweit weitverbreitet. Je älter der Mensch wird,um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sein Knie, seine Schulter, seine Hüfteoder seine Wirbelsäule betroffen ist. Diemoderne orthopädische Chirurgie hältmittlerweile eine Vielzahl von Verfahrenbereit, mit denen sich, wenn konservativeMethoden nicht mehr helfen können, Erkrankungendes Stütz- und Bewegungsapparatesbehandeln lassen. Aber: Fastimmer sind endoprothetische Eingriffe mitNachteilen verbunden. Zu nennen sind beispielsweisedie Belastungen, die mit einerOP unter Vollnarkose einhergehen, und dielangwierige und oft schmerzvolle Zeit derRehabilitation.
Aktivierung der Regeneration mithilfe von etwa 1 Millimeterdünner Instrumente

Prof. Dr. med. Babayan, Leiter „Wirbelsäulen und Gelenke Zentrum München“(WGZM), hat nach jahrelanger intensiver Forschung ein Verfahren entwickelt, das ohne offene Operation auskommt und keine der genannten Nachteile mit sich bringt. „Meine mikroinvasiven Eingriffe mittels der MIBRAR®-Methode ermöglichen eine reinregenerative Rekonstruktion der Wirbelsäule und der Gelenke. Damit ist sie eine sichere und zuverlässige Alternative zu den klassischen Eingriffen und Prothetik“, erklärt Prof. Babayan. Im Kern geht es darum, durch eine Neuverletzung der erkrankten Strukturen und gleichzeitige Gabe von körper eigenem regenerativen Konzentrat die Regeneration von Gewebe und die Rekonstruktion von Körperstrukturen zu aktivieren.

Die unterschiedlichen effektiven, existierenden Verfahren wurden von Prof. Babayan in seine Neuentwicklung integriert, kombiniert und weiterentwickelt. Was seine MIBRAR®-Methode weltweit einzigartig macht, ist die Kombination von Transplantation des autologenregenerativen Konzentrates und der speziellen Technik des Eingriffs. Den Begriff „minimalinvasiv“ erachtet der Professor da bei als irreführend. „Wenn ein Operateur einen vier Zentimeter langen Schnitt setzt, spricht man von minimalinvasiv. Ich hingegen schneide gar nicht, sondern gelange mittels eines Einstichs zum Behandlungsgebiet. Ich nenne das einen mikroinvasiven Eingriff.“ Nur ein Einstich? „Ja“, sagt Prof. Babayan. „Der genügt, denn die von mir entwickelten patentierten chirurgischen Instrumente für die Diagnose und Therapie haben lediglich einen Durchmesser von 0,3 bis 3 Millimetern und liefern dennoch hoch auflösende Bilder mit 20.000 Pixeln.

“Ein großer Vorteil dieser Technik sei, erklärt der Leiter des WGZM weiter, dass der erkrankte Bereich, Muskeln und das Gewebe des Patienten extrem geschont würden. „Im Gegensatz zu klassischen Eingriffen, bei denen die bereits beschädigten Strukturen noch weiter beschädigt oder durch ein künstliches Implantat ersetzt werden und bei denen gesundes Gewebe durch den chirurgischen Eingriff zusätzlich beschädigt wird, stimuliert die MIBRAR®-Methode ohne Schaden den natürlichen Prozess der morphologischen Regeneration, was zur Wiederherstellung der Funktionalität beschädigter Körperstrukturen auf natürliche Weise führt.“

Ambulanter Eingriff, der keine Reha erfordert

Prof. Babayan setzt die MIBRAR®-Methode bei Erkrankungen der Wirbelsäule, der Gelenke und anderen Strukturen des Bewegungsapparate sein, um die Regeneration und Rekonstruktion von Knochen, Knorpeln, Bändern, Sehnen und Muskeln zu aktivieren.

„Es handelt sich um einen ambulanten Eingriff, bei dem beispielsweise auch mehrere Wirbelsäulensegmente, Gelenke oder andere Strukturen des Bewegungsapparates in einer Sitzung problemlos behandelt werden können. Nach dem Eingriff kann der Patient die Klinik alleine verlassen. Eine postoperative Rehabilitation ist nicht erforderlich“, so der Professor.